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Six Pack – Wie lange dauert es Bauchmuskeln zu bekommen? Tipps für schnelle Erfolge

Bilder von straffen Bauchmuskeln, Waschbrettbäuchen und Sixpacks dominieren die amerikanische Kultur. In jeder Stadt sieht man Plakate mit Fitnessmodels und Prominenten, die ihre Waschbrettbäuche zur Schau stellen. Kräftige Bauchmuskeln sind aber mehr als nur ein modisches Statement. Wir alle wissen, dass ein fester Kern für Stabilität und Kraft sorgt – aber wie lange dauert es, bis man straffe Bauchmuskeln hat?

Das Wichtigste in Kürze:

  • Die Bauchmuskulatur besteht aus 4 Hauptmuskelgruppen: den inneren und äußeren schrägen Bauchmuskeln, dem queren Bauchmuskel und dem geraden Bauchmuskel (Rectus abdominis).
  • Der schnellste Weg zu Bauchmuskeln ist ein konsequentes Trainingsprogramm in Kombination mit einer gesunden, vollwertigen Ernährung.
  • Wie lange es dauert, bis Sie Bauchmuskeln haben, hängt von mehreren Faktoren ab, unter anderem von Ihrem Alter, Ihrem Geschlecht, Ihren Genen und Ihrem Körperfettanteil.
  • Der sicherste und nachhaltigste Weg zum Waschbrettbauch ist die Zusammenarbeit mit einem Fitnesstrainer, der Ihnen ein auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Trainingsprogramm und Ernährungsempfehlungen geben kann.

Was sind Bauchmuskeln?

Bauchmuskeln sind Bauchmuskeln. Die Bauchmuskeln gehören zusammen mit den Gesäß- und Rückenmuskeln zur Körpermitte. Alle diese Muskeln arbeiten zusammen, um die Wirbelsäule zu stützen und dem Becken Stabilität zu verleihen. Die Bauchmuskulatur besteht aus vier verschiedenen Muskelgruppen, die sich vorne und seitlich am Körper befinden.

  • Innere schräge Muskeln. Tief liegende Muskeln an den Seiten des Körpers, die bei der Drehung und seitlichen Beugung des Rumpfes helfen.
  • Äußere schräge Muskeln. Bedecken die inneren schrägen Muskeln und helfen, den Rumpf zu drehen und den Brustkorb beim Atmen nach unten zu ziehen.
  • Rectus abdominis. Diese Muskeln verlaufen senkrecht von den Rippen bis zur Leiste und sind für das Sixpack verantwortlich.
  • Transversaler Bauchmuskel. Der tiefste Bauchmuskel. Für die Stabilität der Lendenwirbelsäule zuständig.

Wie viel Körperfett muss ich haben, damit man meine Bauchmuskeln sieht?

Wenn Sie eine überschüssige Fettschicht über Ihren Bauchmuskeln haben, werden Sie sie nicht sehen können. Sie müssen das Fett im Bauchbereich verbrennen, um Ihre Bauchmuskeln sichtbar zu machen. Unten finden Sie eine Tabelle mit dem durchschnittlichen Körperfettanteil für verschiedene Körpertypen.

Typ Männer Frauen
Wesentliches Fett 2-5% 10-13%
Athleten 6-13% 14-20%
Fitness 14-17% 21-24%
Durchschnitt 18-24% 25-31%
Fettleibig 25%+ 32%+

Wie lange brauchen Frauen, um Bauchmuskeln zu bekommen?

Die Frage, wie lange Frauen brauchen, um Bauchmuskeln zu bekommen, wird in Fitnesskreisen häufig gestellt. Die Zeit, die eine Frau braucht, um Bauchmuskeln zu bekommen, hängt von mehreren Faktoren ab, unter anderem von ihrem Körperfettanteil.

Körperfettanteil über 32

Wenn Ihr Körperfettanteil über 32 % liegt, werden Sie wahrscheinlich 1 bis 2 Jahre engagiertes Fitnesstraining benötigen, um Fett zu verbrennen und Bauchmuskeln zu bekommen. Am besten beginnen Sie mit einem Personal Trainer oder einem Online-Fitnessprogramm, das Ihnen bei der Erstellung eines Diät- und Trainingsplans hilft, damit Sie auf gesunde und nachhaltige Weise abnehmen.

Körperfett 25-31

Wenn Sie einen durchschnittlichen Körperfettanteil haben, werden Sie etwa 6 Monate bis 1 Jahr lang Fett verbrennen und trainieren müssen, um Bauchmuskeln zu bekommen. Sie sollten sich auf eine kalorienreduzierte Diät konzentrieren und sich zum Ziel setzen, etwa 1-2 % Ihres Körperfetts pro Monat zu verlieren. Es ist wichtig, nichts zu überstürzen. Sie sollten sich darauf konzentrieren, auf gesunde Weise abzunehmen.

20-25% Körperfett

Wenn Sie in diese Kategorie fallen, können Sie davon ausgehen, dass Sie innerhalb von 3-6 Monaten Bauchmuskeln bekommen. Sie benötigen jedoch ein solides Fitnessprogramm, das Sie regelmäßig durchführen können. Konzentrieren Sie sich auf Ausdauertraining, Krafttraining und Hanteltraining, um Muskeln aufzubauen und Fett zu verbrennen.

Wie lange dauert es, bis Männer Bauchmuskeln bekommen?

Männer haben im Allgemeinen weniger Körperfett als Frauen. Aber die Zeit, die sie brauchen, um Bauchmuskeln zu bekommen, ist ähnlich lang. Sehen wir uns einmal an, wie lange es dauert, bis Männer Bauchmuskeln bekommen.

Körperfettanteil über 25

Wenn Sie in diese Kategorie fallen, ist es leicht, den Mut zu verlieren und aufzugeben. Wahrscheinlich dauert es 1 bis 2 Jahre. Aber je mehr Geduld und Ausdauer Sie haben, desto schneller werden Sie Ergebnisse sehen. Sprechen Sie mit einem Fitnesstrainer, der Ihnen helfen kann, einen Trainings- und Ernährungsplan aufzustellen, an den Sie sich halten können.

Körperfettanteil 18-25

Bei einem Mann mit einem durchschnittlichen Körperfettanteil werden Sie wahrscheinlich innerhalb von 6 Monaten bis 1 Jahr Bauchmuskeln sehen. Trotzdem müssen Sie sich an ein strenges Fitness- und Ernährungsprogramm halten. Konzentrieren Sie sich auf eine allmähliche Gewichtsabnahme durch Ernährung, Ausdauertraining und Krafttraining.

Körperfett 14-18

Auch wenn Ihr Körperfettanteil im gesunden Bereich liegt, müssen Sie dennoch Kraft- und Ausdauertraining betreiben, um Ihre Bauchmuskeln sichtbar zu machen. Die gute Nachricht ist, dass Sie sie innerhalb von 3-6 Monaten sehen können. Aber denken Sie daran, weiter zu trainieren, um Ihre neue Figur zu halten.

So reduzieren Sie Ihren Körperfettanteil und bekommen ein Sixpack

Bauchmuskeln sind zwar immer vorhanden, aber nicht immer unter den Fettschichten zu sehen. Um definierte Bauchmuskeln zu bekommen, müssen Sie aufstehen und aktiv werden – sie erscheinen nicht wie von Zauberhand, wenn Sie nur herumsitzen und darauf warten, dass sie sich bilden. Aber wie lange dauert es, bis man sichtbare Bauchmuskeln hat? Der einzige Weg, Bauchmuskeln zu bekommen und sie auch wirklich zu sehen, ist die ständige Anwendung von Fitnesstechniken und eine gesunde Ernährung.

Wenn Sie nicht wissen, wo Sie anfangen sollen, gehen Sie zu Ihrem örtlichen Fitnessstudio und fragen Sie nach einer persönlichen Trainingsstunde mit einem Fitnesstrainer. Er kann Ihnen helfen, ein Fitnessprogramm zu erstellen, das auf Ihren Körper und Ihre Ziele zugeschnitten ist. Ein Personal Trainer kann dir auch sagen, wie lange es dauert, bis du Bauchmuskeln bekommst, wenn du jeden Tag trainierst. Sie können auch mit einem Ernährungsberater sprechen, um sicherzustellen, dass Sie effektiv abnehmen und sich weiterhin gesund ernähren.

Achten Sie auf Ihre Ernährung – achten Sie auf ein Kaloriendefizit!

Um Fett zu verbrennen und effektiv abzunehmen, müssen Sie bei Ihrer Ernährung auf ein Kaloriendefizit achten. Das bedeutet, dass Sie weniger Energie mit der Nahrung aufnehmen, als Sie beim Training verbrauchen. Dies muss sorgfältig und dauerhaft geschehen. Es kommt häufig vor, dass Menschen versuchen, ihr Körperfett zu reduzieren, indem sie einfach viel weniger essen als sonst und mehr Sport treiben. Das führt zu Erschöpfung und Entmutigung.

Ja, Sie müssen weniger essen und sich mehr bewegen, aber tun Sie es langsam. Reduzieren Sie Ihre Kalorienzufuhr schrittweise, während Sie mit dem Training beginnen. Beginnen Sie mit 100 bis 150 Kalorien weniger und steigern Sie sich dann.

Mit dem Training beginnen

  • Planke. Plank-Übungen eignen sich hervorragend zur Kräftigung des gesamten Rumpfes und zielen besonders auf die Bauchmuskulatur ab. Wie lange es dauert, bis Sie Bauchmuskeln haben, hängt davon ab, wie oft und wie intensiv Sie trainieren.
  • Seitliche Position. Wenn Sie diese seitlichen Muskeln trainieren, erhalten Sie eine wirklich definierte Form. Lateral Planks, Russian Twists und Lateral Crunches gehören zu den besten Methoden, um Bauchmuskeln aufzubauen.
  • Laufen. Laufen ist ein hervorragendes Ausdauertraining, um das Fett über den Bauchmuskeln zu verbrennen. Wie lange es dauert, bis Sie durch Laufen Bauchmuskeln bekommen, hängt davon ab, wie oft und wie lange Sie laufen. Allerdings müssen Sie zusätzlich mit Gewichten trainieren, denn durch Laufen allein bekommen Sie keine definierten Bauchmuskeln.
  • Liegestütze. Klassische Sit-ups, Crunches mit Widerstandsbändern und Crunches mit Gewichten sind hervorragende Übungen, um die Bauchmuskeln zu straffen, zu kräftigen und zu definieren.
  • Schwimmen. Wie lange muss ich schwimmen, um Bauchmuskeln zu bekommen? Sie müssen mindestens 6 Tage pro Woche über einen längeren Zeitraum schwimmen. Sie müssen Ihre Herzfrequenz in die Höhe treiben, um überschüssiges Fett zu verbrennen. Schwimmen beansprucht fast alle Muskeln des Körpers und ist daher ideal, um Muskeln aufzubauen, wenn der Körperfettanteil bereits relativ niedrig ist.

Faktoren, die beeinflussen, wie schnell man Bauchmuskeln bekommt

Es gibt einige Faktoren, die beeinflussen, wie lange es dauert, Bauchmuskeln zu bekommen.

  • Die Genetik. Die Veranlagung spielt eine wichtige Rolle. Manche Menschen werden einfach mit einem Sixpack geboren. Ihre Eltern sind wahrscheinlich sehr schlank und haben wenig Körperfett in der Familie.
  • Das Geschlecht. Frauen neigen dazu, insgesamt mehr Körperfett zu haben als Männer, daher kann es bei Frauen etwas länger dauern, bis sie ein Sixpack bekommen.
  • Medizinische Bedingungen. Medizinische Probleme wie Diabetes, Schilddrüsenerkrankungen und andere Krankheiten, die die körperliche Aktivität einschränken, können sich auf die Zeit auswirken, die Sie benötigen, um Bauchmuskeln zu bekommen. Wenn Sie unter einer Vorerkrankung leiden, sollten Sie unbedingt Ihren Arzt konsultieren, bevor Sie mit einer strengen Diät und einem Fitnessprogramm beginnen.

HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN

Kann man Bauchmuskeln bekommen, wenn man schlank ist?

Ja, Sie können Bauchmuskeln bekommen, wenn Sie schlank sind. Sie müssen Ihre Ernährung auf Eiweiß umstellen, um Muskeln aufzubauen, und einen Trainingsplan erstellen, der sich auf den Muskelaufbau konzentriert, ohne Gewicht zu verlieren.

Wie schnell kann man Bauchmuskeln bekommen, wenn man jeden Tag trainiert?

Das hängt von Ihrem Körperfettanteil, Ihrem Alter und Ihrem Geschlecht ab. Wenn Sie einen durchschnittlichen Körperfettanteil haben, Ihre Ernährung konsequent auf ein Kaloriendefizit ausrichten und gleichzeitig Cardio- und Krafttraining betreiben, sollten Sie innerhalb eines Jahres einen spürbaren Unterschied feststellen.

Mit welchen Trainingsmethoden bekomme ich schnell Bauchmuskeln?

Wenn Sie einen durchschnittlichen Körperfettanteil haben, werden Sie am schnellsten straffe Bauchmuskeln bekommen, wenn Sie Ausdauertraining zur Fettverbrennung mit Krafttraining zum Muskelaufbau kombinieren. Probieren Sie eine Kombination aus einem 30-minütigen HIIT-Training und 20 Minuten Übungen wie Sit-ups mit Gewichten, Planks mit Gewichten und abschließendem Kreuzheben. Achten Sie darauf, auch die Bauchmuskeln zu trainieren.

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Ratgeber

8 spezifische Möglichkeiten, Rückenschmerzen zu lindern

Es gibt viele Möglichkeiten, Schmerzen im unteren Rückenbereich zu lindern, aber zunächst ist es wichtig, die Ursache der Schmerzen herauszufinden und einen Arzt aufzusuchen.

Ein Arzt wird den Bereich untersuchen, nach Anzeichen und Symptomen für eine ernstere Erkrankung suchen und möglicherweise diagnostische Tests wie Labortests und Röntgenaufnahmen anordnen.

Da Röntgenaufnahmen nur die Knochen zeigen, können weitere Tests wie Computertomographie (CT oder CAT), Magnetresonanztomographie (MRT) oder diagnostischer Ultraschall durchgeführt werden, wenn detailliertere Informationen benötigt werden.

Sobald wir wissen, dass es sich bei den Schmerzen im unteren Rücken um eine Muskel-Skelett-Erkrankung handelt, können sie wie jede andere Erkrankung des Bewegungsapparates behandelt werden. Für diese Behandlungen verweisen wir auf unseren Artikel über Erkrankungen des Bewegungsapparates.

Zu diesen Behandlungen gehören

  • Krankengymnastik
  • Krankengymnastik (PT) und Ergotherapie (OT)
  • Chiropraktische Behandlung
  • Akupunktur
  • Wärme- und Kältetherapie
  • Steroid-Injektionen
  • Änderung der Lebensweise

Diese Behandlungen sind alle geeignet, um Schmerzen im unteren Rückenbereich zu behandeln, die auf den Bewegungsapparat zurückzuführen sind. In diesem Artikel werden wir uns jedoch mit anderen Möglichkeiten zur Behandlung von Kreuzschmerzen befassen.

1. die Ursache der Kreuzschmerzen ermitteln und beseitigen.

Versuchen Sie, wenn möglich, die Ursache der Kreuzschmerzen zu beseitigen, z. B. eine schlechte Körperhaltung. Liegt die Ursache in der Haltung am Arbeitsplatz, kann eine ergonomische Beurteilung helfen.

Manchmal können Kreuzschmerzen auch durch etwas verursacht werden, das Sie zu Hause tun. Das kann so einfach sein wie das Vermeiden von Beugen oder das Heben von Lasten in der richtigen Haltung (die Knie tragen das Gewicht und nicht der untere Rücken).

2. Herz-Kreislauf-Übungen in Kombination mit Krafttraining und Dehnübungen.

Idealerweise sollten Herz-Kreislauf-Übungen (aerobes Training) mit Dehnübungen und Krafttraining (anaerobes Training) kombiniert werden.

Bei Personen mit Schmerzen im unteren Rückenbereich kann bei bestimmten Herz-Kreislauf-Übungen Vorsicht geboten sein. Obwohl Joggen, regelmäßiges Gehen und schnelles Laufen sehr gut für das Herz-Kreislauf-System sind, können sie für manche Menschen mit Kreuzschmerzen schädlich sein.

Dies gilt insbesondere für das Joggen im Freien, da die Wirbel im unteren Rückenbereich gestaucht und geschüttelt werden, wenn der Körper den Boden verlässt und auf hartem Untergrund aufkommt. Andere Sportarten wie Radfahren, Crosstraining und Schwimmen können besser toleriert werden, da sie den unteren Rücken weniger belasten.

Wenn Sie gerne joggen oder walken, Ihre Kreuzschmerzen sich dadurch aber verschlimmern, empfehlen wir Ihnen, auf einem weicheren Untergrund zu joggen oder zu walken, z. B. auf einem Laufband, auf Gras, Sand oder einer gepolsterten Bahn.

3. die Lendenbandage.

Eine Lumbalbandage kann aus zwei Gründen nützlich sein. Erstens bietet sie eine zusätzliche Unterstützung für die Muskeln des unteren Rückens, wobei das Ausmaß der Unterstützung umstritten ist.

Zweitens, und das ist der wichtigere Grund, erinnert sie den Benutzer, wenn er den Druck der Bandage spürt, daran, bei bestimmten Tätigkeiten die richtige Haltung und Technik einzunehmen.

4. Unterstützung der Lendenwirbelsäule (um die normale Krümmung der Wirbelsäule zu erhalten).

Wenn Sie die Wirbelsäule von der Seite betrachten, werden Sie feststellen, dass die Lendenwirbelsäule eine natürliche Krümmung, die Lendenlordose, aufweist.

back painDie meisten Menschen lassen es zu, dass ihr unterer Rücken beim Sitzen nicht richtig auf der Oberfläche aufliegt, aber eine Lendenwirbelstütze kann den unteren Rücken in der richtigen neutralen Position halten. Viele Bürostühle und Autositze haben eine integrierte Lendenwirbelstütze; wenn nicht, kann sie gekauft oder nachgerüstet werden.

Lendenwirbelstützen sind besonders wichtig für Menschen, die viel oder beruflich Auto fahren. Wenn der Autositz keine oder nur eine schwache Lendenstütze hat und keine andere Lendenstütze zur Verfügung steht, kann es helfen, ein kleines Handtuch zusammenzurollen und gegen die Unterseite des Autositzes zu legen.

Das Kopfstützenkissen kann als provisorische Lendenwirbelstütze für Personen dienen, die viel fliegen, aber diese Kissen können sehr weich sein, und es sind möglicherweise mehrere Kissen erforderlich.

5. Traktionsgeräte

Viele auf dem Markt erhältliche Traktionsgeräte für den unteren Rücken helfen, die Wirbelsäule zu strecken, aber Studien haben unterschiedliche Ergebnisse bezüglich der Traktion des unteren Rückens gezeigt. Einige Studien zeigten keine signifikante Verbesserung durch Traktion, während andere eine signifikante Verbesserung feststellten.

Wir empfehlen Ihnen daher, das Traktionsgerät auszuprobieren, um zu sehen, ob es Ihre Kreuzschmerzen lindert. Wenn es hilft und keine Nebenwirkungen auftreten, sollten Sie das Traktionsgerät weiter benutzen; wenn es nicht hilft, sollten Sie damit aufhören.

Das Traktionsgerät für die Lendenwirbelsäule kann dazu beitragen, den Raum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Wirbeln im unteren Rückenbereich zu öffnen, die Beweglichkeit zu erhöhen und den Druck auf eingeklemmte Nerven zu verringern.

6. Inversionstisch

Die Theorie hinter dem Inversionstisch besteht darin, die Schwerkraft auf den unteren Rücken umzukehren. Die Schwerkraft drückt die Lendenwirbel zusammen und zieht sie beim Sitzen oder Stehen in Richtung Steißbein.

Wenn man sich auf einem Inversionstisch auf den Kopf stellt, wird die Schwerkraft auf die Lendenwirbelsäule umgekehrt und die Kompression aufgehoben.

Wie die Lumbaltraktion ist auch die Inversion für manche, aber nicht für alle Menschen hilfreich.

7. Turnschuhe und Schuhe

Ein gutes Paar Turnschuhe kann zur Vorbeugung und Behandlung von Kreuzschmerzen beitragen, insbesondere für Menschen, die viel stehen oder gehen.

Denken Sie daran, dass jeder Mensch andere Füße hat. Nur weil eine bestimmte Marke oder ein bestimmtes Modell für eine Person gut geeignet ist, bedeutet dies nicht, dass es auch für eine andere Person geeignet ist, insbesondere nicht für Personen mit breiten oder schmalen Füßen.

Ideal ist es, wenn eine geschulte Person Ihre Füße misst und Ihnen die richtigen Schuhe anpasst.

8. Einlagen

Erkrankungen wie Pes planus (Plattfuß) und Pes cavus (Hohlfuß) können aufgrund der veränderten Körperhaltung und des veränderten Gangbildes zu Schmerzen im unteren Rückenbereich führen.

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Flexibilität am Arbeitsplatz: Warum Büroangestellte Stretching brauchen

Wir sind uns alle bewusst, dass das stundenlange Verweilen an einem Schreibtisch Auswirkungen auf unseren Körper hat. Es kann zu Verspannungen in Schultern und Nacken führen und sogar chronische Rückenschmerzen verursachen. Glücklicherweise gibt es jedoch Möglichkeiten, diese Beschwerden, die durch das Sitzen am Schreibtisch entstehen, zu mildern.
Die wichtigsten Erkenntnisse:
  • Ein verstellbarer Schreibtisch gibt Ihnen die Möglichkeit, einen Teil des Tages im Stehen zu verbringen.
  • Achten Sie beim Sitzen auf die richtige Körperhaltung.
  • Investieren Sie in einen ergonomischen Bürostuhl.
  • Langes Sitzen kann zu ernsthaften Rücken- und Nackenproblemen führen.
  • Achten Sie darauf, den ganzen Tag über sowohl zu stehen als auch zu sitzen.

Ist Sitzen am Schreibtisch schlecht für Sie?

Ungefähr 80 % der Amerikaner haben einen Beruf, bei dem sie viel Zeit im Sitzen verbringen. Das ist äußerst schädlich für die Gesundheit und hat zahlreiche negative Auswirkungen auf das körperliche und geistige Wohlbefinden.

Eine Studie über einen Zeitraum von drei Jahren mit 25.000 Büroangestellten in Japan hat gezeigt, dass sich längeres Sitzen vor dem Computer negativ auf die Stimmung auswirken kann und zu depressiven Verstimmungen führen kann.

Laut einer weiteren Untersuchung in Großbritannien hatten 51 % der Büroangestellten mit Rücken- und Nackenbeschwerden zu kämpfen, was dazu führte, dass viele von ihnen sich krankmelden mussten und nicht arbeiten konnten.

Wir Menschen sind nicht dafür gemacht, den ganzen Tag nur zu sitzen. Unsere Körper sind darauf ausgelegt, von der Körpermitte und den Beinen gestützt zu werden. Leider ist das nicht der Fall, wenn wir stundenlang am Schreibtisch sitzen. Wenn unser Job uns zwingt, viel Zeit am Computer zu verbringen, sollten wir Maßnahmen ergreifen, um unseren Körper aufrecht und gesund zu halten.

Sehen wir uns einige einfache Übungen an, die Sie sofort in Ihrem Büro durchführen können.

Dehnübungen für das Büro am Schreibtisch

Wirbelsäulenrotation im Sitzen – gut für die Gesundheit der gesamten Wirbelsäule

Seated-spinal-twist

  • Im Sitzen die Hände hinter den Kopf legen.
  • Drehen Sie Ihren Körper sanft von der Taille nach rechts und links.
  • Drehen Sie sich nur so weit, wie es angenehm ist.
  • Sie werden eine angenehme Dehnung an beiden Seiten des Rückens und zwischen den Schultern spüren.

Dehnung vom Ohr zur Schulter – gut zum Lösen von Nackenverspannungen

Ear-to-shoulder-stretch

  • Halten Sie den Kopf gerade und schauen Sie nach vorne.
  • Senken Sie langsam Ihr rechtes Ohr auf Ihre rechte Schulter.
  • Legen Sie Ihre rechte Hand leicht auf die linke Seite Ihres Kopfes.
  • Üben Sie mit der rechten Hand sehr sanften Druck aus, um die Dehnung im Nacken zu verstärken.
  • Halten Sie die Position für 20 Sekunden und lösen Sie dann sanft.
  • Die Übung auf der anderen Seite wiederholen.

Dehnübungen für den Schreibtisch, die im Stehen ausgeführt werden können

Seitliche Dehnungen – gut für die Schultern, den oberen Rücken und die Körperseite

Lateral-side-stretch

  • Aufrecht und gerade stehen.
  • Heben Sie die Arme und verschränken Sie die Hände über dem Kopf.
  • Beugen Sie sich langsam und sanft nach rechts.
  • Atmen Sie tief in den seitlichen Körper ein.
  • Halten Sie 5 tiefe Atemzüge und gehen Sie zur anderen Seite.

Ausfallschritt im Stehen – gut für die Hüftbeuger

Standing-lunge-stretch

  • Die Füße zusammenstellen.
  • Mit dem rechten Bein einen langen Schritt nach vorne machen.
  • Die Hände auf die Hüften legen.
  • Senken Sie das rechte Knie, so dass es einen Winkel von 90 Grad bildet, während das linke Bein gerade vor Ihnen ausgestreckt ist.
  • Diese Position 20-30 Sekunden halten.
  • Loslassen und zur anderen Seite wechseln.

Die beste Dehnung am Schreibtisch bei Schmerzen im unteren Rückenbereich

Vorwärtsbeuge im Stehen – geeignet für eine vollständige Dehnung des Rückens

Standing-forward-fold

  • Die Füße stehen schulterbreit auseinander.
  • Den Kopf auf die Brust legen.
  • Halte deine Knie entspannt und beuge dich leicht nach vorne. Lass deinen Kopf locker hängen und entspanne deinen Nacken.
  • Tief in die Seite des Körpers atmen.
  • Spüren Sie den gesamten hinteren Teil des Körpers und die Rückseite der Beine.
  • Nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um zehn tiefe Atemzüge zu machen und stehen Sie dann langsam auf, indem Sie Wirbel für Wirbel aufrichten und den Kopf zuletzt anheben.

Weitere Anpassungen am Arbeitsplatz

Es ist ratsam, einen ergonomischen Stuhl zu erwerben, um sicherzustellen, dass Ihre Körperhaltung beim Sitzen am Schreibtisch optimal bleibt.

Versuchen Sie, während Ihrer Arbeit öfter aufzustehen. Es mag vielleicht seltsam klingen, aber ein paar Stunden am Tag im Stehen zu verbringen, kann dazu beitragen, die negativen Auswirkungen einer Bürotätigkeit auf Ihre Gesundheit zu minimieren. Sprechen Sie mit Ihrem Vorgesetzten über höhenverstellbare Schreibtische oder verwenden Sie eine große Box als improvisierten Ständer für Ihren Laptop.

Achten Sie darauf, eine gute Körperhaltung einzunehmen. Ihre Wirbelsäule sollte gerade sein und Ihre Ellbogen sollten seitlich abgestützt sein. Stellen Sie sicher, dass beide Füße flach auf dem Boden stehen.

Fragen Sie doch Ihre Arbeitskollegen, ob sie Lust haben, gemeinsam an einem Yogakurs teilzunehmen. Vielleicht könnten Sie sogar einen Online-Kurs machen und das Ganze im Büro gemeinsam durchführen!

Vorteile des Dehnens im Büro

Stellen Sie sicher, dass Sie täglich mindestens drei dieser Dehnübungen machen. Stellen Sie alle zwei Stunden einen Wecker und bewegen Sie sich fünf Minuten lang. Zu lange in einer Position zu sitzen führt dazu, dass sich Muskeln und Blutgefäße verengen und Schmerzen verursachen können.

Selbst wenn Sie den Großteil Ihrer Zeit am Schreibtisch verbringen müssen, bedeutet das nicht, dass Sie unter den negativen gesundheitlichen Auswirkungen eines sitzenden Lebensstils leiden müssen.

Abschließende Überlegungen

Millionen von Menschen verbringen ihre Tage am Schreibtisch und es gibt nur begrenzte Möglichkeiten, den Computer zu umgehen, es sei denn, wir ändern unseren Beruf. Dennoch gibt es zahlreiche Maßnahmen, die wir ergreifen können, um unsere Gesundheit zu erhalten. Durch regelmäßige Dehnübungen am Schreibtisch und Spaziergänge an der frischen Luft können wir den negativen Auswirkungen eines sitzenden Lebensstils weitgehend entgegenwirken.

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Ballenzeh: Ursachen und Behandlung

Der Ballenzeh, medizinisch Hallux valgus genannt, verursacht Schwellungen und Schmerzen am ersten Mittelfußgelenk (MTP). Neben konservativen Therapien gibt es verschiedene operative Verfahren, um die Knochen neu auszurichten und die Schmerzen zu lindern.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Bunionen verursachen Schmerzen und Schwellungen im ersten Mittelfußgelenk (MTP).
  • Bunionen können konservativ behandelt werden, können aber auch eine Operation erfordern.
  • Zu den konservativen Behandlungsmethoden gehören Schuhwechsel, Zehenzwischenlagen, Ballenpolster, medizinisches Tape, Medikamente, Eis, Muskelwärme, Physiotherapie, Orthesen und Kortisoninjektionen.
  • Zu den operativen Verfahren bei Ballenzehen gehören Osteotomie, Arthrodese, Exostektomie, Resektionsarthroplastik und das Lapidus-Verfahren.

Was verursacht Ballenzehen?

Die Ursachen für Ballenzehen sind nicht genau bekannt, aber es gibt einige Vermutungen:

Es wird vermutet, dass die Genetik bei der Entstehung von Ballenzehen eine Rolle spielt. Wenn Neugeborene einen Ballenzeh haben, spricht man von einem angeborenen Hallux valgus.

Ein Mikrotrauma (Gewebeschädigung durch wiederholte Belastung) des Gelenks in der Vergangenheit führt zu Ballenzehen.

Es wird angenommen, dass eine schwache Fuß- und Wadenmuskulatur, einschließlich einer kurzen Achillessehne, bei der Entstehung von Ballenzehen eine Rolle spielt. Eine Studie hat gezeigt, dass die Stärkung der Waden- und Fußmuskulatur Ballenzehen und die damit verbundenen Schmerzen verringern kann.

Gelenkprobleme wie rheumatoide Arthritis und Osteoarthritis führen aufgrund von Veränderungen der Körperhaltung und des Gangbildes zu Ballen.

Auch Plattfüße, medizinisch Pes planus genannt, können Ballenzehen verursachen.

Frauen, die hohe Absätze tragen, haben ein höheres Risiko für Ballenzehen, da das Körpergewicht nach vorne verlagert wird, was den Druck auf das MTP-Gelenk erhöht.

Bestimmte Berufe, bei denen ein erhöhter Druck auf die Füße ausgeübt wird, können zu Ballenzehen führen, z. B. bei Menschen, die viel stehen oder gehen. Auch Balletttänzerinnen und -tänzer können durch ständige Mikrotraumen Ballen verursachen.

Welche nicht-chirurgischen Behandlungen gibt es für Ballenzehen?

Ein Wechsel der Schuhe sollte die erste Maßnahme zur Behandlung von Ballenzehen sein. Auch wenn nicht bewiesen ist, dass enge Schuhe Ballenzehen verursachen, kann ein Schuhwechsel nicht schaden. Auch spezielle orthopädische Schuhe, die vom Arzt verschrieben werden, können helfen.

Zehenspreizer, die zwischen die Zehen gelegt werden, können die Ausrichtung und die Symptome verbessern.

Es gibt Ballenpolster, die direkt auf den Ballen gelegt werden können, um den Druck vor allem beim Gehen, Laufen oder längerem Stehen zu verringern.

Medizinisches Tape kann verwendet werden, um den großen Zeh mit den anderen Zehen zu verbinden. Zusätzlich können Schienen getragen werden, um die Fehlstellung vor allem nachts zu korrigieren.

Medikamente wie rezeptfreies Paracetamol (Tylenol) können die Schmerzen lindern. Außerdem wirken nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) entzündungshemmend, indem sie die chemischen Stoffe hemmen, die die Entzündung verursachen. NSAIDs können auch bei Schwellungen und Schmerzen am Ballen helfen.

Eis kann helfen, die Entzündung zu lindern. Wärme sollte nicht direkt auf den Ballen angewendet werden, kann aber die Fuß- und Wadenmuskulatur, die den Ballen verursacht, entspannen.

Bei der physikalischen Therapie können verschiedene Modalitäten wie Ultraschall, Sprudelbäder und elektrische Stimulation eingesetzt werden, um die Funktion der Fußmuskulatur zu verbessern. Darüber hinaus kann ein Physiotherapeut Anweisungen zur Dehnung von Waden und Füßen geben.

Orthesen können rezeptfrei gekauft oder nach einem Abdruck des Fußes in einer speziellen Schale individuell angefertigt werden. Manchmal können diese Einlagen allein die notwendige Linderung verschaffen.

In manchen Fällen kann auch eine Injektion direkt in den betroffenen Bereich helfen. Die Spritze besteht in der Regel aus einer Mischung aus einem Betäubungsmittel wie Lidocain und einem Kortikosteroid. Wiederholte Injektionen können jedoch das Gelenk schädigen und den Ballenzeh verschlimmern.

Welche chirurgischen Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Ballenzehen?

Eine Ballenzehenoperation, auch Bunionektomie genannt, wird dann in Erwägung gezogen, wenn die oben genannten Methoden nicht helfen, oder wenn anhaltende Schmerzen und Behinderungen im Haushalt oder am Arbeitsplatz eine Operation erforderlich machen. Wenn eine Person beispielsweise nicht mehr in der Lage ist, eine Fußballfeldlänge ohne starke Schmerzen zu gehen, ist sie ein Kandidat für eine Operation.

Das Hauptziel der Operation besteht darin, die Knochen des großen Zehs und des MTP-Gelenks neu auszurichten und die Schmerzen zu lindern. Bei allen unten aufgeführten Eingriffen werden neben den Knochen auch die Weichteile einschließlich Bänder, Muskeln und Sehnen behandelt.

Bei einer Osteotomie schneidet der Chirurg den Knochen ein und stabilisiert ihn mit Platten und Schrauben. Manchmal wird ein kleines dreieckiges Knochenstück entfernt, um Platz für die Korrektur zu schaffen.

Bei einer Arthrodese werden die arthrotischen Flächen entfernt, und das Gelenk kann heilen, während Schrauben, Drähte und Platten es stabilisieren.

Bei der Exostektomie entfernt der Chirurg das überschüssige Knochengewebe am MTP-Gelenk. Da das Gelenk im Gegensatz zu den anderen Verfahren nicht begradigt wird, wird diese Operation nur selten durchgeführt.

Bei der Resektionsarthroplastik wird das beschädigte und arthrotische Material entfernt und ein neues Gelenk aus Narbengewebe gebildet. Diese Art der Operation ist die letzte Möglichkeit zur chirurgischen Linderung der Symptome und wird in der Regel nur bei älteren Patienten durchgeführt, die auf andere Arten der Operation nicht angesprochen haben.

Das Lapidus-Verfahren erfreut sich zunehmender Beliebtheit und gilt ebenfalls als erste Wahl bei der chirurgischen Behandlung von Ballenzehen. Anstatt sich auf den distalen Mittelfußknochen, das MTP-Gelenk, zu konzentrieren, wird der proximale (näher am Knöchel gelegene) erste Mittelfußknochen chirurgisch am Keilbein des Mittelfußes fixiert.

Können bei einer Ballenoperation Komplikationen auftreten?

Wie bei jedem chirurgischen Eingriff kann es auch bei einer Ballenoperation zu Komplikationen wie Infektionen und Verletzungen von Sehnen, Bändern oder Nerven kommen.

Manchmal kann eine Ballenoperation die Schmerzsymptome nicht beseitigen, und der Ballen kann neben der Gelenkversteifung wieder auftreten.

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Stoffwechsel anregen: Die 6 besten Hausmittel, die beim Abnehmen helfen

Es gibt viele Hausmittel, die beim Abnehmen helfen sollen, von Apfelessiggetränken bis zu Saftabkochungen. Wer weiß, was wirklich hilft und was nur ein Mythos ist? Abnehmen sollte mit einer gesunden Ernährung einhergehen. Sie kann mit verschiedenen natürlichen Alltagsprodukten kombiniert werden, die den Stoffwechsel anregen, die Fettverbrennung fördern und den Appetit zügeln.

Die wichtigsten Erkenntnisse:

  • Längeres Kauen hilft nicht nur, dem Körper zu signalisieren, wann er satt ist, sondern erleichtert auch die Verdauung und unterdrückt den Appetit auf ballaststoffreichere Nahrung.
  • Es ist wichtig, sich vor der Einnahme von Naturkräutern über mögliche Nebenwirkungen zu informieren.
  • Natürliche Kräuter können nicht nur zum Kochen verwendet werden, sondern auch zum Entsaften von frischem Obst und Gemüse oder zum Einweichen in Getränken über Nacht und zum Verzehr am nächsten Tag.

1) Kochen mit Kräutern und Gewürzen

Es ist keine Überraschung, dass das, was wir auf den Teller legen, eine große Rolle dabei spielt, wie sich unser Körper verändert. Eine gute Ernährung ist der Schlüssel zu einem gesunden Lebensstil und für diejenigen, die abnehmen wollen, der beste Weg, dies zu erreichen. Wir denken nicht oft über die Kräuter und Gewürze nach, die wir beim Kochen verwenden, aber sie sind wichtiger, als man denkt. Sie werden zwar nicht über Nacht 20 Pfund abnehmen, aber eine Handvoll alltäglicher Kräuter kann dazu beitragen, den Stoffwechsel anzuregen, den Blutdruck zu senken und den Appetit zu zügeln, was zu einer allgemeinen Gewichtsabnahme führt. Wenn Sie Ihre Ernährung aufpeppen möchten, sollten Sie versuchen, diese Kräuter in Ihre täglichen Speisen und Getränke zu integrieren:

  • Cayennepfeffer (regt den Stoffwechsel an und zügelt den Appetit).
  • Zimt (senkt den Blutzuckerspiegel, zügelt den Appetit und verlangsamt den Abbau von Kohlenhydraten).
  • Kreuzkümmel (fördert die Gewichtsabnahme und beschleunigt die Fettverbrennung).
  • Petersilie (verbessert den Leberstoffwechsel, der für die Verdauung und die Speicherung von Nährstoffen wichtig ist).

2. Zitronenwasser mit Honig trinken

Zitronenwasser mit einem Schuss Honig ist eines der besten Getränke, die Sie Ihrem Körper geben können, unabhängig davon, ob Sie abnehmen wollen oder nicht. Es entgiftet nicht nur den Körper, sondern gibt auch einen Energieschub und fördert eine gesunde Verdauung und Immunität. Honig ist ein natürliches Antioxidans mit vielen Vitaminen, Mineralstoffen und Aminosäuren, das seit Jahrtausenden verwendet wird. Er wirkt nicht nur entzündungshemmend, sondern verringert auch das Risiko chronischer Krankheiten. Die Zitrone ist auch reich an verschiedenen Nährstoffen, darunter Vitamin B6, das Nahrung in Energie umwandelt.

Obwohl es nur wenige Studien über die Wirkung des Getränks auf die Gewichtsabnahme (ohne Fasten) gibt, hat sich das Fasten während des Trinkens als wirksam erwiesen. Eine Studie mit 50 Teilnehmern, die während des Fastens vier Tage lang viermal täglich 300 ml Zitronenhonigsaft tranken, zeigte eine signifikante Verringerung des Gewichts, des Body-Mass-Index (BMI), der Fettmasse und der Gesamttriglyceride im Serum, während der Fettanteil und das Gesamtcholesterin im Serum nur geringfügig abnahmen.

3. viel Knoblauch

Wenn Sie gerne Knoblauch in Ihren Gerichten verwenden, können Sie Ihr Abnehmziel bereits unterstützen. Knoblauch ist gut für ein gesundes Immunsystem, einen erholsamen Schlaf und hilft, ein paar Pfunde zu verlieren. Außerdem regt er den Stoffwechsel an und ist reich an Kalzium, Vitamin B6 und Vitamin C, die für die Fettverbrennung wichtig sind. Knoblauch regt nicht nur den Stoffwechsel an, sondern kann auch helfen, den Blutzuckerspiegel auszugleichen und den Appetit zu normalisieren. Wenn Sie noch einen Schritt weiter gehen wollen: Wer regelmäßig Knoblauch kaut, setzt das Sättigungshormon frei, unterdrückt den Appetit und isst insgesamt weniger. Während er den Appetit unterdrückt, steigert er ihn gleichzeitig – allerdings bei kleineren Mahlzeiten. Wer öfter kleine Mahlzeiten isst, vermeidet übermäßiges Essen und nimmt dadurch ab.

4. Bockshornkleesamen essen

Bockshornkleesamen, ein in der indischen Küche weit verbreitetes Gewürz, ist dafür bekannt, dass es verschiedene Krankheiten wie Diabetes und hohen Cholesterinspiegel heilen und auch gegen Übergewicht helfen kann. Eine Studie mit 12 Männern über einen Zeitraum von 14 Tagen hat gezeigt, dass der Verzehr von 1,2 Gramm Bockshornsamenextrakt die tägliche Kalorienaufnahme um durchschnittlich 12 % und die Fettaufnahme um 17 % reduziert. Außerdem enthalten die Samen 45,4 % Ballaststoffe (32 % unlösliche und 13,3 % lösliche), die den Appetit zügeln. Wenn Sie also auf der Suche nach einem Appetitzügler sind, der gleichzeitig den Cholesterin- und Blutzuckerspiegel senkt, sind Bockshornkleesamen eine gute Wahl.

5) Oolong-Tee trinken

Studien haben gezeigt, dass das Trinken von Oolong-Tee die Fettverbrennung während des Schlafs fördern kann. In einer Studie wurden 12 nicht fettleibige Männer untersucht, die Oolong-Tee, Koffein oder ein Placebo tranken. Nach 14 Tagen zeigten die Ergebnisse, dass sowohl Koffein als auch Oolong-Tee die Fettoxidation um etwa 20 % erhöhten, ohne den Energieverbrauch über 24 Stunden zu beeinflussen. Wer täglich Oolong-Tee trinkt, sollte insgesamt einen Anstieg des Energieverbrauchs feststellen und gleichzeitig die Fettoxidation anregen. Während Koffein häufig den Schlaf stören kann, zeigte der Oolong-Tee bei keinem der Probanden Anzeichen von Schlafstörungen. Die Schlafmuster blieben vom Einschlafen bis zum Durchschlafen gleich, so dass der Stoffwechsel bei der Fettverbrennung nicht gestört wurde.

6. mehr Rohkost essen

Es ist nie eine schlechte Idee, mehr Gemüse zu essen. Der Verzehr aller Gemüsesorten ist gesund, aber der Verzehr von rohem Gemüse ist besonders vorteilhaft. Es fördert die Gewichtsabnahme auf verschiedene Weise. Da die meisten Gemüsesorten einen hohen Wassergehalt haben, sättigt man sich schneller und nimmt weniger Kalorien zu sich. Im Vergleich zu gekochtem Gemüse schrumpft das Volumen von rohem Gemüse nicht, so dass es mehr Platz im Magen einnimmt. Neben dem Volumen hat rohes Gemüse auch einen höheren Ballaststoffgehalt als gekochtes Gemüse. Ballaststoffe sind zwar unverdaulich, füllen aber den Magen und sorgen dafür, dass man schneller satt wird und sich länger wohl fühlt. Außerdem kostet das Kauen und Zerkleinern von Rohkost Zeit und Energie, wodurch mehr Kalorien verbrannt werden.

Angesichts der endlosen Liste von Heilmitteln, die heutzutage online angeboten werden, ist es immer eine gute Idee, sich zu informieren, bevor man sie ausprobiert. Die meisten sind sicher, aber einige werden nicht empfohlen, weil sie die Kalorienzufuhr so stark einschränken, dass Ihre Gesundheit gefährdet sein könnte. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie eine neue Diät beginnen, vor allem, wenn Sie Medikamente einnehmen. Auch die natürlichsten Kräuter können Nebenwirkungen haben, von denen Sie vielleicht nichts wissen. Das Wichtigste ist, dass Sie etwas finden, das zu Ihnen und Ihren Vorlieben passt.

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Ratgeber

Sofortmaßnahmen gegen Schluckauf, die wirklich funktionieren!

Schluckauf entsteht, wenn sich der Zwerchfellmuskel unkontrolliert zusammenzieht und die Stimmbänder dann schnell schließen, was zu einem hörbaren Geräusch führt. In den meisten Fällen ist Schluckauf nur ärgerlich, aber wenn er länger als einige Wochen anhält, kann dies auf eine zugrunde liegende Erkrankung hinweisen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten zur Behandlung von Schluckauf, wie zum Beispiel das Anhalten des Atems oder das Massieren der Halsschlagader, die vielen Betroffenen helfen können, jedoch nicht allen.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Um Schluckauf effektiv zu stoppen, kann man am besten Techniken anwenden, die die Produktion von CO2 fördern oder den Vagusnerv stimulieren.
  • Hick-ups sind etwas, das jeder Mensch erlebt und normalerweise kein Grund zur Sorge ist – es sei denn, sie halten über mehrere Wochen an.
  • Schluckauf entsteht, wenn sich das Zwerchfell zusammenzieht und die Stimmbänder zuschnappen.

Fast jeder Mensch hatte schon einmal in seinem Leben Schluckauf. Normalerweise ist er nicht mehr als eine kleine Unannehmlichkeit und ein Ärgernis. Er kann beim Essen oder Sprechen stören, aber obwohl er peinlich sein kann, stellt er im Allgemeinen keine Gefahr dar.

Schluckauf tritt bei Menschen jeden Alters und auf der ganzen Welt auf, sogar bei Babys, noch bevor sie geboren werden. Wissenschaftler haben bisher keine genaue Erklärung für das Auftreten von Schluckauf gefunden, aber sie vermuten, dass es sich um einen Reflex handelt, der noch aus der Zeit stammt, als sich die Atemmuskulatur im Mutterleib entwickelte.

Schluckauf tritt normalerweise für einige Minuten oder Stunden auf. Es gibt jedoch seltene Fälle, bei denen der Schluckauf Wochen oder sogar Monate anhält. In solchen Situationen kann der andauernde Schluckauf ein Hinweis auf eine unentdeckte Krankheit sein. Konsultieren Sie Ihren Arzt, wenn Ihr Schluckauf länger als einige Tage anhält.

Was passiert bei Schluckauf?

Der Fachbegriff für das Phänomen des Schluckaufs wird im Singular verwendet. Das Auftreten des Schluckaufs entsteht durch plötzliche, unwillkürliche Muskelkontraktionen in einer großen Struktur unterhalb des Brustkorbs, bekannt als Zwerchfell. Das Zwerchfell hat eine kuppelförmige Form und besteht hauptsächlich aus Muskel- und Fasergewebe. Es bildet eine Trennung zwischen dem Brustkorb und der Bauchhöhle.

Das Zwerchfell erfüllt mehrere lebenswichtige Funktionen, die für uns unverzichtbar sind. Es spielt eine bedeutende Rolle beim Atmen und unterstützt den Fluss der Lymphe im Körper, was dem Immunsystem ermöglicht, Krankheitserreger zu bekämpfen. Darüber hinaus unterstützt das Zwerchfell auch die Muskelbewegung während der Geburt, bei der Verdauung und beim Anheben schwerer Gegenstände.

Beim Schluckauf zieht sich das Zwerchfell plötzlich zusammen, wodurch die Stimmritze oder die Stimmbänder schnell geschlossen werden. Die Kontraktion des Zwerchfells wird durch die Aktivierung zweier unterschiedlicher Nerven im Körper verursacht: dem Nerv, der das Zwerchfell kontrolliert, und dem Nerv, der für die Atemkontrolle zuständig ist. Es gibt jedoch viele mögliche Auslöser für diesen Nerv.

Was verursacht Schluckauf?

Da die meisten Episoden von Schluckauf akut auftreten und innerhalb weniger Minuten oder Stunden wieder verschwinden, gibt es in der wissenschaftlichen Literatur nur begrenzte Studien dazu. Im Gegensatz dazu ist chronischer Schluckauf viel besser erforscht, wodurch Ärzte ein tieferes Verständnis dafür gewonnen haben.

In der Regel dauert ein Schluckauf einige Minuten bis Stunden an. Es ist nicht ungewöhnlich, dass ein gelegentlicher oder akuter Schluckauf einen ganzen Tag oder sogar zwei Tage lang anhält. In seltenen Fällen kann ein hartnäckiger oder schwer zu kontrollierender Schluckauf länger als einen Monat andauern. Praktisch jeder Mensch, egal ob jung oder alt, hat hin und wieder mit einem Schluckauf zu kämpfen. Untersuchungen haben ergeben, dass ein Schluckauf, der länger als einige Wochen anhält, häufiger bei älteren Männern und bei Menschen auftritt, die größer und schwerer sind als der Durchschnitt.

Schluckauf tritt auf, wenn das Zwerchfell plötzlich durch Reizung des Vagus- oder Zwerchfellnervs zusammenzieht. Dieser Zusammenzug des Zwerchfells bewirkt ein schnelles Schließen der Stimmbänder, was den typischen Laut des Schluckaufs erzeugt.

Schluckauf kann aus verschiedenen Gründen auftreten:

  • sich gestresst fühlen
  • Alkoholkonsum
  • Gastroösophageale Refluxkrankheit (eine schwerere Form von saurem Reflux)
  • Einnahme bestimmter Medikamente wie Chemotherapie oder Medikamente gegen Angstzustände
  • Kohlensäurehaltige Getränke
  • zu schnelles Essen
  • zu viel auf einmal essen
  • Essen von scharfem Essen
  • Emotionale Erregung

Wenn bestimmte Lebensstilfaktoren dazu führen, dass Sie Schluckauf bekommen, dann handelt es sich normalerweise um einen akuten Schluckauf, der plötzlich auftritt und innerhalb von Minuten oder Stunden von selbst wieder verschwindet. Wenn der Schluckauf länger als zwei Tage anhält, spricht man von einem anhaltenden Schluckauf. Ein anhaltender Schluckauf, der einen Monat oder länger andauert, kann auf eine zugrunde liegende Erkrankung hinweisen. Diese Arten von Schluckauf sind viel seltener als der normale Schluckauf.

Ursachen für anhaltenden Schluckauf können sein

  • Infektionskrankheiten: H. pylori-Infektion, Grippe oder das Virus, das Gürtelrose verursacht
  • Tumore der Speiseröhre oder des Zwerchfells
  • Hals-, Nasen- und Ohrenbeschwerden: Halsschmerzen, Reizung durch Fremdkörper und andere
  • Störungen des Zentralnervensystems: Parkinson-Krankheit, Multiple Sklerose und andere
  • Störungen des Stoffwechsels: Diabetes, Hypokaliämie (niedriger Kaliumspiegel) und andere
  • Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts: Erkrankungen der Gallenblase und andere Probleme
  • Medikamente wie bestimmte Antibiotika, Chemotherapeutika, Schmerzmittel oder Medikamente gegen Angstzustände
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Aneurysma, Herzinfarkt und andere

Diese Liste ist nicht vollständig und es werden immer noch Untersuchungen durchgeführt, um die genauen Ursachen des anhaltenden Schluckaufs vollständig zu verstehen. Der längste dokumentierte Fall eines anhaltenden Schluckaufs dauerte über 60 Jahre. Wenn Ihr Schluckauf länger als einige Tage andauert, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

Wie man den Schluckauf am besten abstellt

Es gibt zahlreiche unkomplizierte Schritte, um den lästigen Schluckauf zu beenden. Wissenschaftliche Untersuchungen haben jedoch gezeigt, dass die effektivste Methode darin besteht, eine erhöhte Produktion von Kohlendioxid (CO2) zu gewährleisten. Kohlendioxid ist ein natürliches Gas, das Sie beim Ausatmen freisetzen.

Es gibt folgende Möglichkeiten, mehr CO2 einzuatmen und den Schluckauf loszuwerden:

  • Valsalva-Manöver: Nase zuhalten, Mund schließen und versuchen auszuatmen
  • Die Methode der supra-supramaximalen Einatmung beinhaltet das vollständige Einatmen und das Halten für zehn Sekunden. Anschließend wird zweimal ohne Ausatmen weiter eingeatmet und jedes Mal für fünf Sekunden gehalten.
  • In eine Papiertüte atmen (niemals in eine Plastiktüte)
  • Den Atem anhalten

Studien zeigen auch, dass die Stimulation des Vagusnervs wirksam sein kann, um Schluckauf zu beseitigen:

  • Massieren der Karotisarterie, d. h. der Arterie unter dem Kiefer, in der man den Herzschlag spürt
  • Gurgeln mit Wasser
  • Etwas Saures wie Gurken oder Zitronensaft essen oder trinken
  • Die Zunge herausstrecken und mit den Fingern leicht daran ziehen
  • Trinken eines kalten Getränks

In den meisten Fällen ist Schluckauf einfach nur eine lästige Unannehmlichkeit. Es ist bekannt, dass bestimmte Dinge, die den Vagusnerv stimulieren oder eine vorübergehende Erhöhung des CO2-Gehalts bewirken, bei vielen Menschen den Schluckauf beenden können. Es gibt keine offizielle Anleitung zur Behandlung von Schluckauf, aber diese Techniken sind oft wirksam. Wenn der Schluckauf länger als ein paar Tage anhält, sollten Sie einen Besuch bei Ihrem Arzt in Betracht ziehen.

Ressourcen:

  1. StatPearls. Singultus.
  2. Aktuelle pädiatrische Bewertungen. Schluckauf: Eine nicht-systematische Übersicht.
  3. Darm. Warum haben wir Schluckauf?
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Ratgeber

Überraschende Fakten über Zahngesundheit und Migräne, die du wissen musst

Wenn man an Migräne denkt, assoziiert man dies oft mit starken Kopfschmerzen. Allerdings ist Migräne viel mehr als das – es handelt sich um eine häufige neurologische Erkrankung. Es wird jedoch oft übersehen, dass eine schlechte Mundgesundheit ein Auslöser für häufige Migräneanfälle sein kann. Karies, Infektionen des Zahnnervs, Knochenabbau durch Parodontitis, Zahnabszesse, eingeklemmte Zähne sowie Zysten und Tumore können zu chronischen und wiederkehrenden Migräneattacken beitragen.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Schwere und langanhaltende Migräneanfälle gehen oft mit versteckten Erkrankungen im Mundraum einher, die schwer zu erkennen sind. Zahnärzte haben die beste Expertise, um solche Fälle zu diagnostizieren.
  • Eine gründliche zahnärztliche Vorgeschichte, eine Untersuchung von Kopf, Hals und Mundraum sowie Röntgenaufnahmen des gesamten Kiefers oder einzelner Zähne und ein Test zur Überprüfung der Vitalität des Zahnnervs können dabei helfen, den Grund für das Problem herauszufinden.
  • Migräne, die mit Zahnproblemen in Verbindung steht, ist ein häufiger Grund für den Besuch von neurologischen Kliniken weltweit.
  • Zahnärzte betrachten Zahnerkrankungen oft als Auslöser oder verstärkenden Faktor für Kopfschmerzen. Zum Beispiel können Schmerzen im Zahnbereich den Trigeminusnerv reizen und zu Migränekopfschmerzen führen.

Obwohl eine unzureichende Mundgesundheit Kopfschmerzen und Migräne verursachen kann, können rechtzeitige Maßnahmen zur Behandlung möglicher Zahnprobleme dazu beitragen, Migräneanfälle zu verhindern. Lesen Sie weiter, um weitere Informationen über die oralen Gründe für Migräne und deren Behandlungsmöglichkeiten zu erhalten.

Können Zahnprobleme Migräne verursachen?

Sowohl Kopfschmerzen als auch Zahnschmerzen werden über den fünften Hirnnerv, den Trigeminusnerv, weitergeleitet. Der Hauptzweck dieses Nervs besteht darin, das Gesicht und den Kiefer zu versorgen und ist in drei Hauptzweige unterteilt.

Erkrankungen im Mund- und Zahnbereich aktivieren zwei Zweige des Trigeminusnervs – den Nervus maxillaris (V2) und den Nervus mandibularis (V3). Zusätzlich führen langwierige Abszesse zu lokalen Entzündungen, Absterben von Gewebe, Freisetzung schmerzverursachender Substanzen und einer Minderdurchblutung des umliegenden Gewebes. Diese entzündlichen Vorgänge beeinflussen sowohl das Trigeminussystem als auch das Gefäßsystem und können eine episodische Migräne in eine chronische Migräne verschlimmern.

Wenn Migräne chronisch wird, verlieren Medikamente oft an Wirksamkeit. Daher ist die wichtigste Strategie, die Entstehung einer chronischen Migräne zu verhindern, indem man alle möglichen Risikofaktoren in der Zahnmedizin streng kontrolliert. Dazu gehören beispielsweise infizierte Zähne oder Zahnabszesse.

Munderkrankungen, die Migräne verursachen

Laut der American Migraine Association können bestimmte Erkrankungen im Mund- und Zahnbereich dazu führen, dass sich Migräne verschlimmert.

  • Ein schlechter Biss kann neben Stress auch das Zähneknirschen und somit Migräne verursachen. Es ist nicht nur das Knirschen der Zähne, das häufig mit Stress in Verbindung gebracht wird, sondern auch eine fehlerhafte Ausrichtung der Zähne.
  • Defekte Weisheitszähne sind die letzten Zähne im hinteren Bereich, die bei Erwachsenen durchbrechen. Sie können Schmerzen verursachen, umliegende Zähne schädigen und langfristig Kopfschmerzen verursachen. Die meisten Menschen erfahren jedoch Linderung, wenn sie ihre Weisheitszähne entfernen lassen.
  • Temporomandibuläre Dysfunktion (TMD) betrifft die Gelenke und Muskeln im Kieferbereich und kann zu anhaltenden Schmerzen führen, die wiederum Migräne verursachen können. Typische Symptome umfassen überempfindliche Kiefermuskeln, starke Migräneanfälle, Ohrenschmerzen, Zahnschmerzen und ein knackendes Geräusch beim Bewegen des Kiefers. Untersuchungen haben gezeigt, dass die Behandlung dieser zugrunde liegenden Probleme der Mundgesundheit zur Linderung von Migräne beitragen kann. Studien zeigen sogar, dass etwa 35% der Menschen mit Migräne mindestens ein TMD-Symptom aufweisen und gleichzeitig von TMD-Schmerzen und Migräne berichten.
  • Chronische Parodontitis (CP) ist eine Erkrankung, bei der das Zahnfleischgewebe zerstört wird, es kommt zum Verlust des Knochens um die Zähne herum und sogar zum Ausfall von Zähnen. Es wurde festgestellt, dass Menschen mit CP ein erhöhtes Risiko für Migräne haben.
  • Bruxismus kann zu Muskel- und Zahnfleischirritationen führen und Kopfschmerzen sowie Migräne auslösen. Typische Anzeichen für Bruxismus sind Kopfschmerzen am Morgen, verspannte Kiefermuskeln, Risse oder Beschädigungen an den Zähnen, starke Zahnschmerzen und Migräne.
  • Locker sitzende, fehlende oder schlecht passende Zähne können dazu führen, dass die Kiefermuskeln überanstrengt werden, um die Zähne auszurichten, zu kauen und den Mund geschlossen zu halten. Dies kann zu anhaltenden Entzündungen der Muskeln führen, die Migräne oder Kopfschmerzen verursachen können.

Andere übliche Probleme im Zusammenhang mit den Zähnen sind zum Beispiel Zahnfehlstellungen, Karies oder Zahnfleischerkrankungen, die zu Zahnschmerzen führen können. Starke Zahnschmerzen können wiederum Migräne oder Kopfschmerzen hervorrufen. Regelmäßige Untersuchungen beim Zahnarzt, professionelle Zahnreinigungen, das Befolgen der empfohlenen Behandlung und eine gute Mundhygiene helfen dabei, das Risiko von Zahnschmerzen zu reduzieren.

Kann ein Zahnarzt Migräne behandeln?

Ja, wenn die Ursache von Migräne in den Zähnen liegt, sind Zahnärzte die richtigen Experten, um den Fall zu behandeln. Zahnärzte und Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen können über den Mund hinaus nach Kopfbeschwerden suchen und ihre Patienten für weitere Untersuchungen und Behandlungen an eine neurologische Klinik überweisen.

Die meisten medizinischen Fachkräfte empfehlen eine enge Zusammenarbeit zwischen Allgemeinärzten und Zahnärzten, um die Ursache von Migräneschmerzen zu identifizieren und gemeinsam eine effektive Behandlungsstrategie zu entwickeln. Sollte sich herausstellen, dass die Beschwerden auf zahnmedizinische Probleme zurückzuführen sind, ist es ratsam, einen Zahnarzt mit Expertise in der Behandlung von Kopfschmerzen aufzusuchen.

Zahnbedingte Migräne – Behandlung:

Die Identifizierung der zugrundeliegenden Ursache ist der initiale Schritt bei der Behandlung von Migräne. Wenn die Ursache im Bereich der Zähne liegt, liegt der Schwerpunkt bei der Prävention oder Behandlung dieser Probleme.

  • Wenn Sie Karies haben, wird Ihr Zahnarzt Maßnahmen ergreifen, um Ihre Zähne zu behandeln. Wenn Ihre Zähne stark entzündet sind, wird eine Wurzelbehandlung als empfehlenswert angesehen.
  • Zur Behandlung von Zahnzysten und Tumoren ist es wichtig, eine aggressive Vorgehensweise zu wählen. Eine Möglichkeit besteht darin, das betroffene Gewebe durch Kürettage zu entfernen oder auszuschaben und es anschließend zu exzidieren.
  • Kiefergelenkbrüche werden oft mit Medikamenten zur Angstlösung und Muskelentspannung behandelt. Es wäre auch möglich, dass Ihnen ein Zahnarzt empfiehlt, eine Schiene in der Nacht zu tragen.
  • Für Personen, die unter Zähneknirschen leiden, kann eine Aufbiss-Schiene empfehlenswert sein. Diese wird über die oberen oder unteren Zähne gelegt und hilft dabei, sie während des Schlafens voneinander getrennt zu halten.
  • Wenn Ihre Zähne nicht richtig ausgerichtet sind, kann Ihr Zahnarzt Ihnen verschiedene zahnärztliche Verfahren vorschlagen, um Ihren Biss zu verbessern. Dazu gehören Kronen, Zahnspangen oder sogar kieferchirurgische Eingriffe.

Wie kann man Migräneanfällen vorbeugen?

  • Um das Zähneknirschen zu bewältigen, kann man sich an Beratung, Entspannungstechniken und in seltenen Fällen auch an verschreibungspflichtige Medikamente wenden. Bei Kindern wächst diese Gewohnheit normalerweise mit der Zeit heraus.
  • Achten Sie auf Ihre Ernährung und reduzieren Sie den Verzehr von raffiniertem Zucker, da dies sich positiv auf Ihre allgemeine Gesundheit auswirkt und dabei hilft, Zahnbeläge zu vermeiden. Kariesbakterien im Mund ernähren sich von klebrigem Zucker.
  • Die Quelle identifizieren. Zahnbedingte Migräne wird wirksam behandelt, indem man sich auf die Behandlung der zahnärztlichen Probleme konzentriert und nicht nur auf die Migräne selbst. Regelmäßige Besuche beim Zahnarzt können dabei helfen, mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu beheben, bevor sie zu Schmerzen im Mund- oder Kopfbereich führen.
  • Es ist wichtig, regelmäßig die Zähne zu putzen und Zahnseide zu verwenden. Versuchen Sie, nach dem Mittagessen mit einer Zahnpasta, die Fluorid enthält, Ihre Zähne zu putzen. Das trägt dazu bei, mögliche Probleme mit Bakterien zu verhindern.
  • Vergessen Sie nicht, regelmäßig Ihre Zähne zu putzen. Durch das regelmäßige Putzen werden das Gefühl im Mund verbessert und Probleme wie Plaquebildung vermieden, die zu Karies und Zahnhalskaries führen können.

Es ist von großer Bedeutung, die Gesundheit der Zähne im Auge zu behalten, da Zahnschmerzen, Kiefer-, Kopf- oder Gesichtsschmerzen möglicherweise mit Migräne in Verbindung stehen können. Es ist ratsam, zuerst einen Zahnarzt aufzusuchen, um eventuelle Mundprobleme auszuschließen. Der Zahnarzt kann die Schmerzen behandeln oder Sie gegebenenfalls an einen Spezialisten überweisen.

Quellen:

  1. BMJ Fallberichte. Fallbericht: Chronischer Migränekopfschmerz und mehrere zahnmedizinische Pathologien, die seit 35 Jahren Schädelschmerzen verursachen: der neurodentale Nexus.
  2. Internationale Zeitschrift für Umweltforschung und öffentliche Gesundheit. Erhöhtes Migräne-Risiko bei Patienten mit chronischer Parodontitis: Eine bevölkerungsbasierte Kohortenstudie.
  3. Amerikanische Migräne-Stiftung. Schmerzen in den Zähnen oder im Gesicht können ihren Ursprung in anderen Teilen des Kopfes haben – und eine Form der Migräne kann die Ursache sein.
  4. Internationales Journal für Umweltforschung und öffentliche Gesundheit. Kopfschmerzen aufgrund von Problemen mit Zähnen, Mund, Kiefer oder Zahnersatz bei Patienten mit chronischen temporomandibulären Störungen: Eine Fall-Kontroll-Studie.
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Schlankmacher

Fettabsaugung: Leichte Methode oder tödlicher Eingriff?

Die 1983 erfundene Fettabsaugung (Liposuktion) ist heute in den USA die am häufigsten durchgeführte größere kosmetische Operation zur Entfernung von hartnäckigem Fett, das Diät und Sport widersteht. Bei dem ambulanten Eingriff werden Fettdepots an bestimmten Körperstellen abgesaugt.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Die Fettabsaugung (Liposuktion) ist eine zunehmend verbreitete und relativ sichere Methode, um hartnäckiges Fett dauerhaft zu entfernen.
  • Plastische Chirurgen können helfen festzustellen, ob eine Person für diesen Eingriff geeignet ist.
  • Die Fettabsaugung entfernt Fett an bestimmten Körperstellen, an denen es sich übermäßig angesammelt hat, ist aber keine wirksame Methode zur Gewichtsreduktion insgesamt.
  • Die Fettabsaugung ist ein relativ sicheres und wirksames Verfahren, kann aber zu ernsthaften und sogar lebensbedrohlichen Komplikationen führen.

Die Fettabsaugung wird manchmal aus nichtkosmetischen Gründen, hauptsächlich aber aus ästhetischen Gründen durchgeführt. Fettabsaugung, auch Körperformung oder Liposuktion genannt, wird in der Regel an Bauch, Oberschenkeln, Hüften, Gesäß, Armen und Hals durchgeführt.

Fettabsaugung – nicht zum Abnehmen

Diät, Sport und Eingriffe wie eine Magenbypass-Operation helfen beim Abnehmen. Bei der Fettabsaugung (Liposuktion) wird das Fett jedoch nur an bestimmten Körperstellen entfernt, an denen es sich übermäßig angesammelt hat. Die meisten Menschen, die sich einer Fettabsaugung unterziehen, haben bereits auf andere Weise abgenommen, aber festgestellt, dass sich trotz der Gewichtsabnahme an einer oder mehreren Körperstellen immer noch Fett ansammelt.

Interessanterweise könnte die Fettabsaugung einige gesundheitliche Vorteile bieten, die mit der Gewichtsabnahme einhergehen. Die Datenlage ist uneinheitlich, aber die Forschung beschäftigt sich mit den Wechselwirkungen zwischen Fettabsaugung, Gewicht und Krankheit. Neuere Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass eine Fettabsaugung nur in bestimmten Fällen gesundheitliche Vorteile bringt, wie z. B. Verbesserungen bei Stoffwechselerkrankungen oder eine Verringerung des Risikos für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, z. B. wenn große Fettmengen entfernt werden.

Wirksam bei hartnäckigem Fett

Bei der Fettabsaugung werden Fettzellen gelöst und entfernt, so dass weniger Zellen Fett speichern können. Dadurch wird die Fettansammlung an den Zielregionen begrenzt, so dass zukünftige Gewichtsveränderungen oft zu einer gleichmäßigeren Fettverteilung führen. Aus diesen Gründen kann die Fettabsaugung eine wirksame Methode sein, um hartnäckiges Fett loszuwerden.

Ein weiterer möglicher Vorteil der Fettabsaugung ist die Verbesserung der Lebensqualität. Menschen, die sich einer Fettabsaugung unterzogen haben, berichten von erheblichen psychologischen Vorteilen. Die Patientinnen und Patienten fühlten sich nach dem Eingriff zufriedener mit ihrem Gewicht und Aussehen und hatten mehr Selbstvertrauen.

Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass das langfristige Aussehen des Körpers nach einer Fettabsaugung von Gewichtsschwankungen und der Elastizität der Haut abhängt. Die Beibehaltung eines gesunden Gewichts kann das ästhetische Ergebnis nach einer Liposuktion optimieren.

Verbesserte Sicherheit und Effizienz

Die Fettabsaugung hat sich seit ihrer Einführung im Jahr 1975 erheblich weiterentwickelt. Wissenschaftliche Fortschritte haben das entfernbare Fettvolumen vergrößert und die Fettentfernung sicherer gemacht.

Eine der jüngsten Innovationen auf diesem Gebiet – Vibrating Acoustic Resonance Energy (VASER) – besteht darin, das Fettgewebe mit Ultraschallenergie vorzubehandeln. Dabei wird das Fett aufgebrochen und verflüssigt, so dass es leichter entfernt werden kann. VASER baut auf der Wissenschaft ähnlicher Geräte auf, wobei die VASER-Technologie eine effizientere Methode zur sicheren Vorbehandlung von Fett bietet. Da das Gerät zudem kleiner und leichter ist, ist es für den Chirurgen weniger schwerfällig, was die Effizienz weiter erhöht.

Die Forscher wiesen nach, dass der Einsatz von VASER vor einer Fettabsaugung besonders effektiv sein kann, wenn eine feinere Modellierung erforderlich ist oder wenn weicheres Gewebe behandelt wird. Die Daten zeigen auch, dass der VASER im Vergleich zu ähnlichen Geräten weniger Komplikationen verursacht oder zusätzliche Korrektureingriffe erfordert.

Schwere Komplikationen sind selten

Wie andere chirurgische Eingriffe ist auch die Fettabsaugung mit Risiken verbunden und kann zu Komplikationen führen. Da es jedoch kein zentrales Register für Daten über Fettabsaugungen gibt, ist es unmöglich, den Zusammenhang zwischen Fettabsaugungen und unerwünschten Nebenwirkungen vollständig zu verstehen. Die Forschung zeigt jedoch, dass längere Eingriffe, bei denen mehr Fett entfernt wird, eher zu Komplikationen führen als kürzere Eingriffe, bei denen weniger Fett entfernt wird.

Plastische Chirurgen sagen, dass die häufigsten Komplikationen nach einer Fettabsaugung Konturunregelmäßigkeiten, ungeplante Krankenhausaufenthalte und anhaltende Schwellungen sind. Andere kleinere Komplikationen sind Blutungen, Taubheitsgefühl, Infektionen, Hautverbrennungen, Hyperpigmentierung und andere Hautunregelmäßigkeiten.

Lebensbedrohliche Herz-, Lungen- und Nierenprobleme können bei einer Fettabsaugung durch Veränderungen des Flüssigkeitshaushalts auftreten. Eine Fettembolie ist beispielsweise ein medizinischer Notfall, der auftreten kann, wenn Fettstücke in die Blutgefäße gelangen. Obwohl eine Fettembolie selten ist, liegt die Sterblichkeitsrate zwischen 10 und 15 Prozent. Weitere schwerwiegende Komplikationen sind nekrotisierende Fasziitis, Lidocaintoxizität und toxisches Schocksyndrom.

Vor dem Eingriff sollten Sie gesund und gut informiert sein.

Um das Risiko größerer Komplikationen zu minimieren, untersuchen Chirurgen ihre Patienten, um festzustellen, ob sie für eine Fettabsaugung geeignet sind. Ideale Kandidaten sind gesund und rauchfrei – ein bekannter Risikofaktor für Komplikationen bei einer Fettabsaugung. Menschen mit Diabetes, koronarer Herzkrankheit oder geschwächtem Immunsystem raten Ärzte in der Regel von einer Fettabsaugung ab.

Es ist auch wichtig, dass Menschen, die sich einer Fettabsaugung unterziehen, die Risiken und Grenzen des Eingriffs kennen. So müssen die Patientinnen und Patienten beispielsweise wissen, dass die Fettabsaugung keine Bereiche verkleinert, die durch Muskeln, Knochen, Organe, Haut oder Fett unter den Muskeln vergrößert sind. Außerdem gibt es kaum Belege dafür, dass eine Fettabsaugung das Erscheinungsbild von Cellulite verbessert.

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Ratgeber

Symptome, Behandlung und Vorbeugung von Mastitis

Mastitis ist eine häufige Erkrankung bei stillenden und abpumpenden Müttern. Sie ist oft schmerzhaft und frustrierend und kann unbehandelt zu ernsthaften Komplikationen führen. Dieser Artikel befasst sich mit den Ursachen und Symptomen von Mastitis, Behandlungsmöglichkeiten, Präventionsstrategien und der Frage, wann ein Arzt aufgesucht werden sollte.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Mastitis ist eine Entzündung des Brustgewebes, die häufig mit einer Infektion einhergeht.
  • Zu den Symptomen einer Mastitis gehören Schmerzen in der Brust, Rötungen, Schwellungen oder ein Wärmegefühl. Auch Fieber, Schüttelfrost oder allgemeines Unwohlsein können auftreten.
  • Eine Mastitis wird in der Regel mit Antibiotika und rezeptfreien Schmerzmitteln behandelt.
  • Der beste Weg, einer Brustentzündung vorzubeugen, ist die häufige und konsequente Entleerung der Brust durch Stillen oder Abpumpen.
  • Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie vermuten, dass Sie eine Mastitis haben, oder wenn sich Ihre Mastitis nach der verordneten Behandlung nicht bessert.

Was ist Mastitis?

Mastitis ist eine Entzündung des Brustgewebes, die häufig mit einer Infektion einhergeht. Bei stillenden und abpumpenden Frauen wird sie meist durch eine Schwellung der Brustdrüse verursacht. Eine Milchstauung tritt auf, wenn sich die Brüste mit so viel Milch füllen, dass sie hart, klumpig oder wund werden. Wenn die Brüste nicht häufig genug entleert werden oder wenn ein Milchkanal verstopft und entzündet ist, kann eine Mastitis auftreten.

Mastitis tritt am häufigsten bei Frauen auf, die stillen oder abpumpen, aber auch bei Frauen, die nicht stillen oder abpumpen, und bei Männern. Sie tritt am häufigsten in den ersten drei Stillmonaten auf, kann aber zu jedem Zeitpunkt der Stillzeit auftreten. Mastitis kann auch während des Abstillens auftreten.

Symptome der Mastitis

Die häufigsten Symptome einer Mastitis sind

  • Brustgewebe fühlt sich warm an
  • allgemeines Unwohlsein (Missempfinden)
  • Schwellung oder Knoten in der Brust
  • Rötung der Brust
  • Schmerzen in der Brust
  • Fieber
  • Schüttelfrost

Mastitis wird in der Regel anhand der Symptome und einer körperlichen Untersuchung durch den Arzt diagnostiziert.

Behandlung von Mastitis

Eine Mastitis wird in der Regel mit Antibiotika und Schmerzmitteln behandelt. Wenn Ihnen Antibiotika verschrieben werden, ist es wichtig, dass Sie die Behandlung bis zum Ende durchführen, auch wenn Sie sich bereits besser fühlen.

Freiverkäufliche Schmerzmittel wie Paracetamol (Tylenol) oder Ibuprofen (Motrin) werden häufig zur Behandlung von Schmerzen und Fieber empfohlen. Manche Frauen empfinden es auch als wohltuend, einen warmen, feuchten Waschlappen auf die betroffene Brust zu legen oder ein warmes Bad oder eine warme Dusche zu nehmen.

Nicht empfehlenswert ist es, die betroffene Brust stark zu erwärmen oder aggressiv zu massieren. Diese Methoden können die Mastitis verschlimmern und die Beschwerden verstärken.

Warnung
Unbehandelt kann eine Mastitis zu einem Brustabszess führen. Brustabszesse sind ernst zu nehmen und erfordern in der Regel einen chirurgischen Eingriff zur Entleerung. Im Extremfall kann eine unbehandelte Mastitis zu einer lebensbedrohlichen Blutvergiftung (Sepsis) führen.

Wie kann man Mastitis vorbeugen?

Die beste Vorbeugung gegen Mastitis ist eine häufige und konsequente Entleerung der Brust durch Stillen oder Abpumpen der Milch. Vielen Frauen fällt es jedoch schwer, ihre Brüste vollständig zu entleeren. Folgende Techniken können helfen, die Brust vollständig zu entleeren:

  • Achten Sie darauf, dass Ihr Baby gut an der Brust liegt (dazu kann die Hilfe einer Stillberaterin erforderlich sein).
  • Massieren Sie die Brust während des Stillens oder Abpumpens.
  • Wenden Sie vor dem Stillen oder Abpumpen warme, feuchte Wärme auf die Brust an.
  • Abpumpen nach dem Stillen, um sicherzustellen, dass die Brust leer ist, insbesondere nach kürzeren Stillmahlzeiten als üblich.
  • Probieren Sie verschiedene Stillpositionen aus.
  • Wechseln Sie ab, welche Brust Sie Ihrem Baby zuerst anbieten.

Wann sollten Sie einen Arzt aufsuchen?

Wenn Sie Symptome an der Brust haben, die Sie beunruhigen, sollten Sie so schnell wie möglich Ihren Arzt oder Ihre Ärztin aufsuchen. Eine Brustentzündung ist eine ernste Erkrankung, die zu ernsthaften Komplikationen führen kann, wenn sie nicht sofort behandelt wird.

Wenn Ihre Mastitis nach der Einnahme von Antibiotika nicht abklingt, sollten Sie so schnell wie möglich Ihren Arzt aufsuchen.

HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN

Hilft Abpumpen bei Mastitis?

Es wird nicht empfohlen, bei einer Brustentzündung häufiger abzupumpen als sonst. Wenn Sie Ihre Brüste entleeren, wird mehr Milch produziert, was den Milchstau verstärken und die Mastitis verschlimmern kann. Am besten ist es, wenn Sie Ihr gewohntes Abpumpmuster beibehalten.

Muss ich mit dem Stillen aufhören, wenn ich eine Mastitis habe?

Nein, es wird sogar empfohlen, bei einer Brustentzündung weiter zu stillen. Wenn Ihnen ein Antibiotikum verschrieben wird, wird Ihre Ärztin oder Ihr Arzt darauf achten, dass Sie ein Medikament wählen, das Sie während der Stillzeit bedenkenlos einnehmen können. Am besten setzen Sie Ihr normales Stillprogramm fort, um einen Rückgang der Milchmenge zu vermeiden.

Kann ich die Infektion auf mein Kind übertragen?

Nein, Brustinfektionen können nicht über die Muttermilch auf Ihr Baby übertragen werden. Es ist sicher und wird sogar empfohlen, Ihr Baby während einer Brustentzündung weiter zu stillen. Wenn Sie möchten, können Sie die Milch auch abpumpen und Ihrem Baby mit der Flasche geben.

Kann ich mehr als einmal an Mastitis erkranken?

Ja, es ist möglich, mehrmals eine Mastitis zu bekommen. Viele Frauen erkranken mehrmals während ihrer Still- oder Abpumpphase an einer Mastitis. Wenn Sie einige der hier beschriebenen Präventionsstrategien anwenden, können Sie verhindern, dass Sie in Zukunft erneut eine Mastitis bekommen.

Quellen:
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Schlankmacher

Wie verliert man am besten Fett?

Genetik, Ernährung, körperliche Aktivität und Bewegungsmangel tragen alle zu übermäßigem Körperfett bei. Überschüssiges Körperfett wird mit einem erhöhten Risiko für Herzerkrankungen, Diabetes und Krebs in Verbindung gebracht.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Überschüssiges Körperfett wird mit Herzkrankheiten, Diabetes und Krebs in Verbindung gebracht.
  • Es gibt zwei Arten von Fett: viszerales und subkutanes Fett.
  • Viszerales Fett verursacht viele Gesundheitsprobleme wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Asthma.
  • Um langfristig abzunehmen, sollten Sie Ihre Ernährung umstellen, Sport treiben und sich SMARTE Ziele setzen.
  • Messen Sie Ihren Körperfettanteil, um Ihre Fortschritte zu verfolgen.

Wie kann ich am besten abnehmen?

Zunächst müssen Sie Ihren Body-Mass-Index (BMI) berechnen. Es gibt zwei Arten von Körperfett, die Sie kennen sollten. Dann besprechen wir, wie Sie es durch eine Kombination aus Ernährung, Bewegung und dem Setzen erreichbarer Ziele loswerden können.

Was ist Ihr Body-Mass-Index?

Nach Angaben des US-Gesundheitsministeriums ist einer von drei Erwachsenen übergewichtig, zwei von fünf sind fettleibig und einer von elf ist stark fettleibig.

Diese Zahlen werden anhand Ihres Body-Mass-Index (BMI) berechnet.

Um Ihren Wert zu ermitteln, teilen Sie Ihr Gewicht in Kilogramm durch Ihre Körpergröße in Metern zum Quadrat. Dieser Wert bestimmt Ihre Einstufung.

Normales oder gesundes Gewicht liegt bei einem BMI zwischen 18,5 und 29,9. Übergewicht liegt zwischen 25 und 29,9. Ein Wert über 30 gilt als fettleibig, ein Wert über 40 als stark fettleibig.

Zwei Arten von Fett

Im Körper gibt es zwei Arten von Fett: subkutanes und viszerales Fett.

Das Unterhautfettgewebe befindet sich direkt unter der Haut. Es ist das Fett, das man spürt, wenn man sich in die Mitte des Körpers sticht. Etwa 90 % Ihres Körperfetts besteht aus dieser Art von Fett.

Die restlichen 10 % sind viszerales Fett.

Es mag weniger sein, aber es ist viel gefährlicher.

Viszerales Fett wird mit vielen chronischen Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht. Dazu gehören unter anderem

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Demenz
  • Asthma.

Das viszerale Fett liegt unter der Bauchdecke. Es umgibt die Organe wie Leber und Darm.

Es wird im Bauchfell (Omentum) eingelagert, das härter und dicker wird, wenn es mit Fett gefüllt ist. Das Omentum ist eine Falte des Bauchfells, die sich vom Magen bis zu den benachbarten Bauchorganen erstreckt.

Wie wird man nun dieses Fett los?

Es gibt drei wichtige Komponenten: Ernährung, Bewegung und das Setzen erreichbarer Ziele.

Eine Kombination aus allen drei Komponenten ist der Schlüssel zum Erfolg.

Was ist die beste Diät?

Zunächst sollte man Modeerscheinungen oder extreme Diäten ignorieren. Sie sind nicht nachhaltig.

Laut UCLA Newsroom verlieren Menschen, die eine Diät machen, in den ersten sechs Monaten normalerweise fünf bis zehn Prozent ihres Ausgangsgewichts… Mindestens ein Drittel bis zwei Drittel der Menschen, die eine Diät machen, nehmen jedoch innerhalb von vier bis fünf Jahren wieder mehr zu, als sie abgenommen haben”.

Um langfristig Fett zu verlieren, brauchen Sie eine Änderung Ihres Lebensstils, keine kurzfristige Lösung. Die CDC hat Richtlinien für eine gesunde Ernährung mit dem Titel “Dietary Guidelines for Americans 2020 to 2025” veröffentlicht.

In diesen Richtlinien wird empfohlen, sich auf nährstoffreiche Lebensmittel zu konzentrieren und die Kalorienzufuhr zu begrenzen. Was sind nährstoffreiche Lebensmittel? Das sind Lebensmittel, die wenig oder gar keinen Zucker, gesättigte Fettsäuren oder Natrium enthalten und den Körper mit wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen versorgen.

Achten Sie darauf, Lebensmittel aus allen Lebensmittelgruppen wie Gemüse, Obst, Vollkornprodukte und Eiweiß zu essen. “Essen Sie den Regenbogen”, wie es so schön heißt. Versuchen Sie, so viele bunte Lebensmittel wie möglich zu essen.

Und schließlich: Halten Sie Ihr Kalorienlimit ein. Berechnen Sie, wie viel Ihr Körper braucht, und orientieren Sie sich an Ihren individuellen Zielen.

Wie viel Bewegung?

Es gibt zwei Arten von Bewegung zum Fettabbau, die beide gleich wichtig sind.

Die erste Art ist die aerobe Bewegung, auch Kardiotraining genannt. Dabei handelt es sich um Übungen, die sowohl die Herzfrequenz als auch die Atmung erhöhen. Dazu gehören Gehen, Laufen, Radfahren und sogar Gymnastik!

Die zweite Art der körperlichen Betätigung ist das Krafttraining. Dazu gehören das Heben von Gewichten, die Verwendung von Widerstandsbändern oder die Benutzung von Kraftmaschinen. Unterschätzen Sie nicht die Wirkung von Übungen mit dem eigenen Körpergewicht, wie z. B. Crunches oder Liegestütze.

Ihr neues Trainingsprogramm muss nicht kompliziert sein. Es muss nur nachhaltig sein.

Bleibt die Frage: Wie viel Bewegung brauchen Sie?

Die Mayo Clinic empfiehlt mindestens 150 Minuten moderate aerobe Aktivität pro Woche.

Eine andere Möglichkeit sind 75 Minuten intensive aerobe Aktivität. Sie können auch beides kombinieren. Wichtig ist, dass Sie sich bewegen.

Für das Krafttraining sollten Sie zwei Einheiten pro Woche einplanen und dabei alle wichtigen Muskelgruppen trainieren.

Im Idealfall sollten Sie sich täglich mindestens 30 Minuten bewegen.

Je nach Ihren Zielen, z. B. Fettabbau, können Sie die wöchentliche Aktivität steigern.

Erreichbare Ziele setzen

Der letzte Baustein zum Fettabbau ist ganz einfach. Setzen Sie sich erreichbare Ziele.

Fettabbau geschieht nicht von heute auf morgen. Es ist ein langer, oft kurvenreicher Prozess, bei dem man sich richtig ernährt und Sport treibt. Der beste Weg zum Erfolg ist, sich SMART-Ziele zu setzen. Das sind Ziele, die spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitlich begrenzt sind.

Wenn Sie sich SMART-Ziele setzen, ist es wahrscheinlicher, dass Sie auf dem Weg zur Gewichtsabnahme vorankommen.

In der positiven Psychologie heißt es: “Ziele motivieren uns, Strategien zu entwickeln, um das gewünschte Ziel zu erreichen.

Sie werden zufrieden sein, wenn Sie Ihr Ziel erreicht haben. Das kann Sie weiter motivieren, sich noch mehr Ziele zu setzen, um Ihrem Endziel näher zu kommen.

Alles zusammen

Es ist nicht einfach, subkutanes und viszerales Fett zu verlieren.

Aber es geht nicht darum, Ihren Lebensstil zu ändern.

Der erste Schritt besteht darin, Ihr Körperfett zu messen. So erhalten Sie Daten, die Sie im Laufe der Zeit vergleichen können. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten, z. B. Hautfaltenzirkel, Messung des Körperumfangs oder des Taillenumfangs oder die Verwendung einer Körperfettwaage.

Die Messung des Körperumfangs hilft bei der Bestimmung des Körperfettanteils, wie in den folgenden Gleichungen dargestellt. Sie können auch einen Online-Rechner für den Körperfettanteil verwenden.

Die Gleichung für Frauen: % Körperfett = 163,205 x log10 (Taille + Hüfte – Hals) – 97,684 x log10 (Körpergröße) – 78,387.

Die Gleichung für Männer lautet: % Körperfett = 86,010 x log10 (Bauch – Hals) – 70,041 x log10 (Körpergröße) + 36,76.

Sobald Sie Ihre Körpermaße bestimmt haben, setzen Sie sich SMARTe Ziele.

Passen Sie Ihre Ernährung und Ihr Training an, um Ihre Ziele zu erreichen und Körperfett zu verlieren. Vermeiden Sie Modediäten und achten Sie auf nachhaltige Veränderungen. Integrieren Sie Bewegung und Sie werden positive Ergebnisse sehen.